Die eigenen vier Wände sind für viele Menschen ein Ort der Sicherheit und Unabhängigkeit. Doch mit zunehmendem Alter oder aufgrund von Krankheit kann die Mobilität eingeschränkt werden, und Treppen werden zu unüberwindbaren Hindernissen. 

Ein Umzug in eine barrierefreie Wohnung oder ein Pflegeheim ist für viele keine Option, da sie weiterhin in ihrem vertrauten Zuhause leben möchten. Treppenlifte bieten eine effektive Lösung, um diese Barrieren zu überwinden. Allerdings sind die Anschaffungskosten oft hoch. 

Hier kommen Förderungen für Treppenlifte ins Spiel, die Menschen mit eingeschränkter Mobilität finanziell entlasten und ihnen ermöglichen, weiterhin selbstbestimmt zu leben. 

Dieser Artikel beleuchtet, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt und wie sie den Alltag der Betroffenen verbessern.

Finanzielle Entlastung durch Zuschüsse

Die Kosten für einen Treppenlift können je nach Modell, Treppenverlauf und individuellen Gegebenheiten variieren, liegen aber oft im vier- bis fünfstelligen Bereich. 

Für viele Haushalte ist dies eine erhebliche finanzielle Belastung. Staatliche und private Förderprogramme bieten hier eine wichtige finanzielle Entlastung. 

Diese Zuschüsse können einen großen Teil der Anschaffungskosten abdecken, wodurch der Treppenlift für breitere Bevölkerungsschichten zugänglich wird. Diese Förderungen für Treppenlifte sind ein entscheidender Faktor, um die Unabhängigkeit und Lebensqualität der Betroffenen zu sichern.

Unterstützung durch die Pflegekasse

Wer eine Pflegestufe hat, kann bei der Pflegekasse einen Antrag auf einen Zuschuss für sogenannte wohnumfeldverbessernde Maßnahmen stellen. Dazu zählt auch die Installation eines Treppenlifts. 

Die Höhe des Zuschusses kann einen beträchtlichen Teil der Kosten abdecken, sofern die Notwendigkeit des Treppenlifts zur Erleichterung der Pflege oder zur Ermöglichung eines selbstständigeren Lebens nachgewiesen wird. 

Ein qualifizierter Anbieter von Treppenliften kann hierbei beratend zur Seite stehen und bei der korrekten Antragstellung helfen.

Zuschüsse von öffentlichen Stellen

Neben den Pflegekassen gibt es auch andere öffentliche Stellen, die Förderungen für Treppenlifte anbieten. Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) beispielsweise bietet zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse im Rahmen ihres Programms “Altersgerecht Umbauen”. 

Diese Fördermittel sind nicht an eine Pflegestufe gebunden und können von allen Personen beantragt werden, die ihre Wohnung barrierefrei gestalten möchten. Solche Programme unterstützen gezielt Investitionen in die Barrierefreiheit und sind eine wichtige Säule der sozialen Unterstützung.

Regionale und kommunale Hilfsprogramme

Viele Städte, Landkreise und Bundesländer haben zusätzlich eigene Förderprogramme aufgelegt, um die Barrierefreiheit zu fördern. Diese Programme ergänzen oft die staatlichen und pflegekassenabhängigen Zuschüsse. 

Es lohnt sich daher immer, sich bei der zuständigen Kommunalverwaltung oder den Sozialämtern zu erkundigen, welche regionalen Förderungen für Treppenlifte zur Verfügung stehen. 

In einigen Fällen werden auch spezielle Hilfsfonds oder Stiftungen aktiv, die finanzielle Unterstützung für Barrierefreiheitsmaßnahmen anbieten. 

Es ist ratsam, sich umfassend über alle potenziellen Quellen zu informieren, um die Gesamtkosten so gering wie möglich zu halten. Die Kombination verschiedener Fördermittel kann die finanzielle Belastung für die Anschaffung eines Treppenlifts erheblich reduzieren.

Steuerliche Vorteile nutzen

Neben direkten Zuschüssen können die Kosten für die Installation eines Treppenlifts auch steuerlich geltend gemacht werden. Unter bestimmten Voraussetzungen können die Ausgaben als außergewöhnliche Belastungen von der Steuer abgesetzt werden. 

Dies ist eine weitere Möglichkeit, die finanzielle Belastung zu verringern und die Investition in die eigene Mobilität attraktiver zu machen. Ein guter Anbieter berät Sie nicht nur zu den Fördermöglichkeiten, sondern auch zu den steuerlichen Aspekten.